Mittwoch, 15. Februar 2012

Symbole und Archetypen

Es gibt nur wenige Dinge, die so unmittelbar das Herz eines Menschen ansprechen wie Musik und Symbole.
Aber was tun, wenn einem das Symbol, das einem immer Kraft und Stärke, Energie zum Durchatmen und ein gutes Gefühl fürs eigene Selbst gegeben hat, genommen wird, weil es eben ein Archetyp, von anderen verwendet wird. In einen Zusammenhang geraten ist, in dem es für mich plötzlich schwierig wird, es "zu behalten" ?
Kann ein gläubiger Christ das Kreuz ersetzen weil es von Eiferern benutzt wird? Gibt es andere Menschen, denen es das Herz zerreisst, wenn sie sehen wie ihr Herzblut von anderen genutzt oder verschmäht wird?

Mittwoch, 8. Februar 2012

Liebe und Sehnsucht

Emotionale völlige Hingabe und Sehnsucht ist das Einzige, was ein Herz zu heilen - aber auch zu zerstören vermag.

warten können

Warten ist nicht meine Stärke.
Sei es auf bestellte Bücher (noch 3 Wochen!!) oder auf Antworten oder sonstwas. Sobald ich auf etwas warten muss steigert das auch die Erwartung derartig, dass ich, wenn das Ereignis dann eintritt, doch enttäuscht bin.
Es ist so erstaunlich, wie unterschiedlich die Ansprüche der Menschen ans Leben sind. Einige schaffen es glücklich zu sein, egal was passiert, andere geben sich einfach mit dem zufrieden, was sie bekommen, wieder andere sind unglaublich ehrgeizig und erreichen so was sie wollen, anderen fällt alles in den Schoss - und ich zerbreche meinen Kopf und mich ununterbrochen.
Unter dem Abendstern geboren eben...

Samstag, 4. Februar 2012

winter of my soul

Es ist Winter. Draussen ist es bitterkalt und Innen sieht es nicht so viel besser aus. Lichtmess ist vorbei, es bleibt kalt und dunkel.
Die Meisen versuchen jeden Tag zu erzählen "es wird heller, es wird schon, schau, da ist Sonne, der Frühling kommt, es wird, es wird!" und ich möchte ihnen so gerne glauben.
Der Winter sollte die Zeit sein in der man sich zurückzieht in sich, mit der Welt um einen wieder eins wird, die Fäden der Geschichten weiterspinnt, Legenden erzählt und Kontakt zum Land hält.
Leider funktioniert das im Moment nicht sehr gut, die einzigen Legenden, die mir immer vertrauter werden, sind die völlig fremder Kulturen. Babylonier, Inka, Azteken, Maya und Türken - und doch ist so vieles ähnlich, erkennt man so vieles wieder.
Aber ich wurzle nicht in den epischen Sagen der grossen Götter, der monumentalen Bauwerke, der hochkulturellen Technologien. Ich wurzle hier im Boden, mit den Bäumen, den Flüssen um mich, den kleinen Wesen, den Wald- und Pfotentieren. Und vielleicht in bisschen im alten Rom *g*
"The strength of out future lies in our past" (VNV Nation)
Man sollte den Wert des eigenen Erbes nicht unterschätzen...